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KopfschmerzenMahashirsha Mudra: Die heilsame Kraft in Deinen Händen

Mahashirsha Mudra: Die heilsame Kraft in Deinen Händen

Das Mahashirsha-Mudra, auch bekannt als das „Siegel des Großen Kopfes“, ist ein sanftes und natürliches Selbstheilungstool, um Kopfschmerzen und Migräne wirkungsvoll zu lindern – und das nur mit der heilsamen Kraft in Deinen Händen. Es zielt speziell darauf ab, den Kopf zu entlasten und Spannungen abzubauen – fördert die Entspannung, reguliert den Energiefluss und kann helfen, Kopfschmerzen und Migräne zu lindern – insbesondere solche, die durch körperlichen oder seelischen Stress, Muskelverspannungen oder Überlastung verursacht werden.

Doch was ist das Mahashirsha-Mudra genau? 

Das Mahashirsha-Mudra ist, wie alle anderen Mudras auch, eine yogische Handgeste, die ganz einfach mit den Fingern ausgeführt wird.

Wirkungen des Mahashirsha-Mudras:

  • lindert Kopfschmerzen & Migräne und damit einhergehende Beschwerden
  • lindert den Augendruck bei einer Migräneattacke
  • fördert die mentale Klarheit und beruhigt das Nervensystem
  • verbessert die Blutzirkulation im Kopf, was besonders bei Spannungskopfschmerzen hilft
  • hilft besonders bei Vata-Kopfschmerzen (die häufig durch Stress oder mentale Überlastung entstehen) oder Pitta-Kopfschmerzen

So führst Du das Mahashirsha-Mudra aus:

  1. Nimm eine ruhige, für dich bequeme Sitzposition ein: Du kannst auch in Deinem Bett sitzen, muss nicht unbedingt auf einer Yogamatte sein. Achte darauf, dass Dein Becken ein Stück weit höher ist als Deine Knie – lege Dir einen Polster oder eine Decke unter Dein Gesäß, damit deine Wirbelsäule sich voll ausrichten und Deine Schultern sich entspannen können.
  2. Die Handhaltung: Führe die Fingerkuppen von Deinem Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger sanft zusammen. Lege Deinen Ringfinger auf Deinen Daumenballen, während Du Deinen kleinen Finger ausstreckst. Bitte das Mahashirsha-Mudra immer mit beiden Händen ausführen!
  3. Tiefe Bauchatmung – der Schlüssel zur Aktivierung Deiner Selbstheilungskräfte: Schließe sanft Deine Augen und lenke Deine Aufmerksamkeit ganz bewusst zu Deiner Atmung. Werde zum stillen Beobachter Deiner Atmung und lausche ganz in den Klang Deiner Atmung hinein. Gehe nun mit Deiner Aufmerksamkeit zu Deinen Schläfen, dem Bereich zwischen Deinen Augenbrauen oder jeden anderen Ort, wo Du gerade den meisten Druck spürst.  Erlaube mit jeder Ausatmung, dass Dein Schmerz gehen darf und Du nicht länger an ihm festhältst.
  4. Regelmäßigkeit: Wenn Du zu denjenigen Menschen gehörst, die mehrmals im Monat von Kopfschmerzen geplagt sind, bleibe bei einer regelmäßigen Praxis, am besten präventiv, damit es gar nicht erst soweit kommt.

MIGRÄNE & KOPFSCHMERZEN AUS AYURVEDISCHER PERSPEKTIVE: 

In der ayurvedischen Gesundheitslehre entstehen Kopfschmerzen oft durch ein Dosha-Ungleichgewicht. Es gibt insgesamt 3 grundlegende Lebensenergien im Körper: Vata, Pitta und Kapha. 

  • Vata-Ungleichgewicht (Element Luft & Äther): Zu viel Vata führt oft zu Spannungskopfschmerzen, verursacht durch Stress, mentale Überarbeitung und Gedanken, die nicht zur Ruhe kommen wollen.
  • Pitta-Ungleichgewicht (Feuer & Wasser): Migräne und hitzebedingte Kopfschmerzen resultieren aus einem Überschuss an Pitta.
  • Kapha-Ungleichgewicht (Erde): Kapha-bedingte Kopfschmerzen oder Migräne sind oft mit einem Gefühl der Schwere und Qi-Stagnation im Kopfbereich verbunden.

Die Bedeutung der Finger: 

Die Finger entsprechen den jeweiligen Elementen

  • Daumen: Feuer
  • Zeigerfinder: Luft
  • Mittelfinger: Äther (Raum)
  • Ringfinger: Erde
  • Kleiner Finger: Wasser

Im Mahashirsha-Mudra verbinden sich also die Elemente Feuer, Luft und Äther. Feuer (Pitta) und Luft (Vata) dürfen zur Ruhe kommen, die Erde wirkt ausgleichend auf Vata und Pitta.

Meine persönliche Erfahrung mit dem Mahashirsha-Mudra:

Früher litt ich besonders unter immer wiederkehrenden Kopfschmerzen und auch Migräne. Dann begegnete mir in einer Yoga-Weiterbildung das Mahashirsha-Mudra und heute möchte ich es nicht mehr in meiner Yoga-Praxis missen. Eines Tages wachte ich wieder einmal mit einem pochenden Kopf auf, begleitet von Übelkeit und starkem Druck hinter den Augen. Ich setzte mich auf meine Yogamatte und probierte das Mahashirsha-Mudra das erste Mal aus. Bereits nach 5 Minuten merkte ich, dass einer gewisser Schläfendruck sich wie von selbst löste. Ich konzentrierte mich nur auf dieses Mudra und tatsächlich, es half mir in der Tat. Da ich so begeistert war, von der heilsamen Kraft in meinen Händen, baue ich es heute immer wieder präventiv in meine Yoga-Praxis ein. Heute leide ich viel weniger an Kopfschmerzen und Migräne und wenn sie doch einmal da sind, weiß ich wie ich mir, selbst helfen kann.

 

Mache Deine eigenen Erfahrungen mit diesem kraftvollen Mudra und schreib mir gerne Deine Erfahrungen

unter info@frauseinyoga-haschek.at!

 

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